Aktivitäten
Aktivitäten Dorfverein Stralendorf
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Eine gelungene Fahrradtour mit dem Dorfverein Stralendorf zu Himmelfahrt 2024
Nachdem sich über 30 Mitglieder und Gäste des Dorfvereins um 10:00 Uhr am Parkplatz der Schule in Stralendorf zur Tour eingefunden haben, ging es bei besten Wetter auf die ca. 21 km lange Strecke. Durch die umliegenden Amtsgemeinden, überwiegend auf Rad- und Feldwegen sowie wenig befahrenen Straßen, vorbei an Feldern und blühenden Kastanienalleen führte die gemütliche Tour, mit zwei ausgiebigen Pausen, nach 2 ½ Stunden zum Ziel an der Feuerwehr in Stralendorf. Dort warteten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr schon mit kühlen Getränken und Bratwurst auf die Teilnehmer. Der Dorfverein möchte sich dafür bei den Kameraden der Feuerwehr herzlich bedanken und wird auch im kommenden Jahr gern seine Himmelfahrttour hier enden lassen.
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Der Stralendorfer Maibaum 2024
„Der Frühling zündet die Kerzen an in den grünen Kastanienkronen“ - dieses Frühlingslied sangen Mitglieder der Chorvereinigung, Stralendorf bei der diesjährigen Zeremonie des Maibaumstellens. Dabei standen die Sängerinnen und Sänger passenderweise unter Kastanienkronen. Zwei in voller Blüte stehende Kastanienbäume bildeten ein schattiges Dach.
Bei sonnigem Wetter und blauem Himmel wurde der Maibaum mit bunten Bändern geschmückt und aufgestellt. Damit wurde eine Tradition fortgeführt, die bis ins Mittelalter reicht. Ganz so weit zurück geht die Stralendorfer Tradition nicht, aber etwas Neues ist es für unser Dorf auch nicht mehr. Zusammen mit allen Anwesenden wurden bekannte Frühlingslieder gesungen. Mit einem feucht-fröhlichen Schluck und süßen Kleinigkeiten klang das diesjährige Maibaumstellen bei bester Laune aus.
Die Chorvereinigung Stralendorf e.V. lädt alle Sangesfreudigen zu unseren Probeabenden, Dienstags, 19.00 Uhr, in das Gymnasiale Schulzentrum Feix Stillfried“ Stralendorf ein.
Weitere Informationen unter www.chor-stralendorf.de
Foto: A. Dombrowski, Text: D. Dammann
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2. Boßeln in Stralendorf
Am 13. November haben sich die Boßelbegeisterten aus Stralendorf und Gäste zum 2. Mal im Bürgerpark getroffen, um von dort aus an frischer Luft und mit viel Spaß die Boßelstrecke zu absolvieren. Beim gemeinsamen Imbiss am Sportkomplex konnte man danach den Nachmittag ausklingen lassen.
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Plattschnacker am 19.10.2022
Lew Plattschnackers,
Wier dat nich 'n wunnerborer Abend mit Dr. Gehler un sien utgefallene Musikinstrumente?
Up wat man allens blasen un Musik maken kann - sülfst ut 'n afsagtet Kauhurn kamenTöne rut. Ut Holunner, de Flünk von 'n Schwan orrer ut den Knaken von 'ne Schapskül hett man dunnemals Fläuten bucht un man möt sick wunnern, wat dor för fien Tön rutkamen.
Hefft ji wüst, dat ’ne Klarienett früher ut Holunner, Hurn un Schilf bucht wör un tau Blasünnerstüttung ‘ne Schwiensblas nahmen hett?
Den Dudelsack verbindt man ümmer mit Musik ut Irland, œwer ok in Mäkelborg wiern de Dudelsackspälers ünnerwägens un spälten siet ’n 14. Jahrhunnert up Danzvergnäugen.
Ut disse Tied stammt woll ok de Spruch: „Mudder mak de Dör tau, de Dudelsack is dor!“
Dr. Gehler künn œwer ok ganz famos mit Waldzitter, de Klöterbüß (Maultrommel) un Treckfiedel ümgahn. Bi dat Leed „Jetzt führn wi na Amerika“ wiern wi kum noch up uns Stäuhl tau hollen, son Stimmung wier in’ e Schün...
De Stralendörper Plattschnacker wünschen all ’ne schön Adventstied, frohe besinnliche Wiehnachten un ’n gauden Rutsch in ’t niege Johr.
Text/Foto: Anke Dombrowski
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Fahrradtour zu Christi Himmelfahrt/ Herren-/ Vatertag am 26. Mai 2022
Und wieder hatte der Dorfverein 675 Jahre Stralendorf e.V. ein kleines Highlight organisiert.
Als Herrentagstour war ein Fahrradausflug, nicht nur für die Männer, sondern ein Familienausflug durch unsere schöne Gegend geplant. Treffpunkt war um 10:00 Uhr auf dem Parkplatz an der Schule. Es hatten sich 19 Radler mit ihren „Drahteseln“, darunter auch Pedelecs - mit Motorunterstützung - eingefunden. Natürlich waren etliche Räder, entsprechend der Tradition, mit Fliedersträußen geschmückt. Nach einer kurzen Einweisung zur Strecke und das Verhalten im Straßenverkehr, setzte sich die Truppe in Bewegung. Es ging Richtung Pampow und vor dem Dorf über die Straße ins Siebendörfer Moor. Der Weg führte entlang an weidenden Kühen bis zu einem kleinen See. Hier wurde kurz gerastet, etwas getrunken und nach Enten und Schwänen Ausschau gehalten. Und weiter ging's Richtung Deponiestraße. Auf unserem Weg begegneten wir immer wieder kleinen Fahrradtrupps, die die gleiche Idee hatten wie wir, sich mit Gleichgesinnten zu treffen, sich an der frischen Luft zu bewegen und die Natur zu genießen. Kurz vor dem Fasanenhof schwenkten wir Richtung Groß Rogahn ab. Obwohl MV ja als Flachland gilt, waren bis Stralendorf dann doch so einige Steigungen zu meistern.
In unserer Mannschaft war von 7 bis 76 Jahren alles dabei. Der kleine Veit ließ es sich nicht nehmen und strampelte mit seinem Kinderfahrrad, meist vorweg, tapfer mit - Super!
Am Ziel, dem Sportkomplex, angekommen, warteten die fleißigen Griller vom Hubertus-Festkomitee schon auf die hungrigen und durstigen Radler. In gemütlicher Runde lernte man im Gespräch auch gleich wieder nette Leute aus dem Dorf kennen.
Man war sich einig, dass dies nicht die letzte gemeinsame Veranstaltung sein wird.
Bild: Stationen der Radtour zum Herrentag mit Ausklang im Sportkomplex -
Boßeln - jetzt auch in Stralendorf!
Boßelstart in Stralendorf
Ein kleiner „Erkundungstrupp“ des Dorfvereins hat zu Ostern beim 1.Mecklenburger Boßelverein Brahlstorf einen Schnupperkurs in diesem Volkssport bekommen. Neben Bewegung an frischer Luft, Augenmaß und Geschicklichkeit steht dabei durchaus der gesellige Zusammenhalt an erster Stelle.
Uns wurde klar:
- das machen wir auch in Stralendorf
- wir brauchen dafür wohl doch eine „Starthilfe“Gesagt -getan, der hilfsbereite Boßelverein Brahlstorf wurde dazu eingeladen und als wir am Samstag, den 14. Mai unser Boßelturnier starteten, waren die „Lehrkräfte“ zu sechst zur Stelle. Zünftig hatten sie auch ihren Bollerwagen mitgebracht – unentbehrlich für die Stärkung der Sportler mit festen und flüssigen „Dopingmitteln“.
Wir hatten 20 Teilnehmer an den Start gebracht und konnten auch zwei Bollerwagen vorweisen.
Geboßelt wird mit einer gummiummantelten Stahlkugel von etwa 1Kg Gewicht. Auf einer Strecke von beliebiger Länge, auf sehr wenig befahrenen Straßen, Radwegen, Feld/Wald-Wegen treten zwei Mannschaften gegeneinander an. Das Regelwerk wird schon hier und dort etwas abgewandelt – vereinfacht gesagt kommt es darauf an, dass die gegnerische Mannschaft bei jedem Wurf überholt werden muss.
Wir starteten auf dem Landschaftspark, dann ging es durch den Katersteg und die Obere Bergstraße auf den Feldweg Richtung Schlingen. Knapp zwei Stunden später tauchte unsere Truppe dann an der Einmündung zum Wodenweg wieder auf.
Nun – wer lernt, muss Lehrgeld zahlen. Wir erlebten sehr oft, wie tückisch die Boßelkugel auf den steinigen Feldwegen in Richtungen sprang, die man nicht vorhersehen konnte. Deshalb war es auch sehr wichtig, stets aufmerksam auf den Kugellauf zu achten. Bei uns ist nichts passiert – aber ein mitgebrachter Hund musste schon mal aus der „Schusslinie“ gehoben werden.
Die Auswertung unserer Aktion erfolgte dann auf dem Sportkomplex bei einem kleinen Grillfest.
Wer gewonnen hatte … ganz klar, wir alle – das Boßeln begeisterte uns, und die lange vermisste Gemeinsamkeit war schön für´s Gemüt.
Text: Ralf Dombrowski
Foto: Detlef Dammann -
Plattschnacker am 04. Mai 2022
Leef Plattschnacker,
schön wier 't, dat wi uns wedder eins drapen hemm'. Un weil de Mai ein von de buntesten Mande is, geef dat väl œwer em tau vertellen. Taun instimmen süngen wi all dat Leed „Komm lieber Mai und mache“. Jochen un Konni harden tau den Wonnemand ok wat ut ehr mitbröchten Bäuker bitaustüern. Schriewerslüd, as Ursula Kurz mit „Maientied“ und „Maileed“, Martha Müller-Grählert mit “Maigewidder“ orrer Ursula Beusch mit „Fröhjohrsabend“, beschrieben famos in ehr Gedichte disse Johrestied.
Endlich is de triste Tied vörbi. Œwerall gräunt un bläuht dat. De Natur breckt förmlich up. Wie schön antauseihn ist dat lüchtende Gäl von de Rapsfeller. De Aaftböm schmieten all de Bläuden af un wenn allens gaut geiht, kann 't 'ne anseihnlich Aust warden. Ok de Vögel hemm' dat hild Nester tau bugen un den richtigen Partner tau finn. Se tirilieren, singen un zwitschern, dat 's 'ne Freu is. Sogor de Swölken sünd all dor. Sülfst Adebor sitt all up sien Nest. De Poggen quaken de ganze Nacht dörch.
Nu ward 't Tied de Bohnen un Arften tau lengen un Tüffel tau planten. Wat de Natur nu œwer ganz nödig brukt, is Rägen.
Œwereintimmend müßten wi faststellen, dat de schönen Traditschoonen, wie wi dat noch von früher kennen deden, kum noch gifft. Los güng 't mit dat Upstellen von 'n fien utputzten Maiboom un an 30. April mit den Danz in den Mai, wo noch orrig schwooft wör.
An 1. Mai wier denn meist in de Urte 'n Festümtoch – vörwech 'ne Blaskapell, achteran de Dörpschult, de Fürwehr in Paradeuniform, de Liehrers mit Schaulkinner, de Kinnergorden un de Arbeitslüd.
Wi kenn dat ja ok noch ut uns Arbeitsläben, wenn sick de Belegschaft in 'e Stadt an ehr Stellurte mit „Winkelementen“ infinnen müßten, üm an de Tribühn mit uns Staatsmacht vörbitaulopen. Nahst hett man mit de Familie orrer Frünn wat ünnernahmen, denn œwerall wier wat los.
Üm so schöner is ja, dat na -zich Johren wedder taun 1. Mai von unsen Dörpverein disse Bruk in Stralendörp upnahmen un 'n Maiboom upstellt worden is. De Kinner harden ehr Freu an, de Bark mit väle bunte Bänner tau schmücken.
Mit „Der Mai ist gekommen“, „Frühlingslied“ un „Der Kuckuck und der Esel“ hemm' wi unsen kommodigen Abend utklingen laten.
Holt juch fuchtig!
Text: Anke Dombrowski
Foto: Ralf Dombrowski